Schü­ler besu­chen eine Pro­be der Münch­ner Philharmoniker

Das gab es so hier noch nie“, so Tho­mas Son­ner, Mit­ar­bei­ter des Spiel­feld Klassik-Teams der Münch­ner Phil­har­mo­ni­ker. Sonst kämen nur Schü­ler­grup­pen aus Mün­chen und Umge­bung zu einer Orchesterprobe.

Als sich drei­zehn 11-Klässler vom Musik­kurs des Bodensee-Gymnasiums Lin­dau unter der Lei­tung ihrer Musik­leh­re­rin Kon­stan­ze Kie­fer auf den Weg in den Gas­teig Mün­chen mach­ten, ahn­ten sie zwar, dass sie ein wun­der­ba­rer Hör­ge­nuss erwar­ten wür­de. Was sie dort aber erleb­ten, war sen­sa­tio­nell. Auf dem Pro­gramm stand Max Regers: „Sym­pho­ni­scher Pro­log zu einer Tra­gö­die“ und Johan­nes Brahms‚ Kon­zert für Kla­vier und Orches­ter Nr. 2 in B‑Dur. Die musi­ka­li­sche Lei­tung hat­te der her­aus­ra­gen­de und welt­be­rühm­te Diri­gent Kent Naga­no. Sei­ne musi­ka­li­schen Hin­wei­se an sein Ensem­ble wech­sel­ten zwi­schen Deutsch und Eng­lisch. Das wirk­te sym­pa­thisch und unter­strich die lie­bens­wer­te Art Naga­nos, mit sei­nen Musi­kern auch in der Lan­des­spra­che zu kom­mu­ni­zie­ren. Sein Diri­gat und sei­ne Kör­per­spra­che wirk­ten unauf­ge­regt, sei­ne loben­den Wor­te waren wohl­do­siert. Wir konn­ten hier live erle­ben, war­um die Münch­ner Phil­har­mo­ni­ker zu Recht zu den welt­bes­ten Orches­tern der Welt gehö­ren. Die Klang­qua­li­tät und das Zusam­men­spiel waren so außer­ge­wöhn­lich, dass die zwei­ein­halb Stun­den Pro­be­zeit für uns wie im Flug vergingen.

Wir bedan­ken uns sehr herz­lich bei den Münch­ner Phil­har­mo­ni­kern für die­ses wun­der­ba­re Erleb­nis und wir hof­fen, dass auch künf­tig BOGY-Schülergenerationen in die­sen Genuss kom­men. Unser Dank gilt auch unse­rer Musik­leh­re­rin Kon­stan­ze Kie­fer und ihrer Kol­le­gin Ire­ne Heß, dass sie uns die­sen auf­schluss­rei­chen Tag ermög­licht haben.

Judith Haa­se, Phil­ip Hei­de, Katha­ri­na Hir­scher, Chris­ti­ne Mootz und Bar­ba­ra Weiß